Hallo Ihr Lieben!
Wir aus Aachen sind auf der Suche nach Bibliotheken deren Bücherbus auch als Open Library angeboten wird.
DIe LKWs mit Anhänger den man abstellt findet man ja mittlerweile auch in Dänemark. Aber wir würden gerne
wissen ob es auch Bücherbusse gibt die dann abgestellt werden und für die Leser vor Ort genutzt werden können.
Wir freuen uns über jede 'Antwort
Liebe Grüße
Das Bücherbusteam aus Aachen
Open Library in Bücherbussen
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- Beiträge: 6
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Re: Open Library in Bücherbussen
Mir ist kein Bücherbus mit dem Fahrzeugtyp Bus bekannt, der als open library genutzt wird. Ich bin bei meinen Recherchen nur auf die kleinen LKWs wie z.B. in Varde gestoßen. In Deutschland gibt es meines Wissens noch keine open library Fahrbücherei.
Melanie Fechner
Büchereizentrale Schleswig-Holstein
Leitung Büchereiabteilung
Büchereizentrale Schleswig-Holstein
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- Beiträge: 6
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Re: Open Library in Bücherbussen
Vielen Dank für die Antwort
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Re: Open Library in Bücherbussen
Guten Tag nach Aachen,
Ein interessantes Thema, zu dem mir einiges spontan einfiel.
Wo ich mich aber auch nicht vordrängeln wollte.
Natürlich sollten sich Bücherbusse nicht nur auf der Straße bewegen, um zeitgemäß zu bleiben. In jedem Falle müssen und wollen wir Hersteller auf Eingaben aus der Praxis reagieren.
Bücherbus als Open Library -hoch aktuell und in jedem Fall mehr als nur eine Anregung.
Der Bus als Fahrzeugform eignet sich sehr gut, Crew und Dienstleistung von Haltepunkt zu Haltepunkt zu befördern. Und die Dienstleistung im oder am Fahrzeug zu erbringen.
Kein großes Problem ist auch, den Fahrerbereich bei Zweitnutzung als Open Library so abzuschirmen, dass Vandalismus in diesem Bereich und unbefugtes Bewegen des Fahrzeugs sicher ausgeschlossen sind.
Wie die Crew nach Abstellen des Busses am „Offenen Haltepunkt“ weiter kommt und wie der Bus ins Depot zum Reinigen und Bestücken, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt mehr eine logistische Herausforderung, als eine (fahrzeug-) technische.
Es bleibt festzuhalten, dass beim klassischen Bücherbus Fahrzeug und Crew eng verbunden sind. Zumindest, so lange Autonomes Fahren noch keine Selbstverständlichkeit darstellt.
Für einen Bücherbus, wie wir ihn kennen, ist das kein Problem. Für die Open Library kann es eins sein.
Naheliegend und in Planungen auch schon passiert ist, sich für diesen Einsatzzweck die gezogenen Einheiten mal näher anzusehen. Anhänger und Auflieger.
Bibliothek und Kabine sind getrennt; die Zugmaschine kann samt Crew alleine an- und abrücken. Die gezogene Einheit verbleibt als besetzte oder offene Bibliothek am Ort.
Natürlich muss sie dazu energetisch autark sein. Doch ist auch das technisch längst gelöst.
Das große Plus des Sattelaufliegers ist eine nutzbare Innenlänge von mehr als 13,5 Metern bei Ausschöpfen der gesetzlichen Möglichkeiten. Nachteil die Manövrierbarkeit der Riesen in Innenstädten und auch, dass das regelmäßige Auf- und Absatteln eine anstrengende und bisweilen schmierige Angelegenheit ist.
Bei Anhängern hört die sinnvoll nutzbare Innenlänge bei ungefähr 10 Metern auf. Für sie spricht der deutlich einfachere, schnellere Kuppelvorgang.
Man darf den Faden weiter spinnen; eine ballastierbare, für das Verfahren von Anhängern, wie Aufliegern geeignete Zugmaschine holt mehrere Anhänger und Auflieger ab. Wie es eben jeweils am besten passt. Und stellt sie gereinigt und bestückt wieder zu.
Zu Zeiten, in welchen die Maschine an der gezogenen Einheit verbleibt, ist ein regulärer Bücherbus – Service nach Fahrplan denkbar. Oder nacheinander folgend und im Schichtbetrieb: Bücher – „Bus“, Open Library, gefolgt von nächtlicher Neubestückung.
Das wäre ein Bücherbuskonzept, auf links gedreht. Mit nicht von der Hand zu weisenden Vorteilen, gewiss. Aber auch mit Nachteilen, von denen die enorme Inanspruchnahme von Verkehrsraum dieser Kombinationen nur einer ist.
Mobile Open Library; man sollte dieses Konzept nicht aus den Augen verlieren.
Richtig interessant kann das werden, wenn nicht nur die Kundinnen und Kunden, sondern auch der Bus selbst seinen Weg alleine findet.
Und bei all der geballten Technik das Menschliche hoffentlich nicht unter die Räder kommt ...
Auf weitere Meinungen bin ich sehr gespannt
Lutz Steiner, Kiitokori Oy
Ein interessantes Thema, zu dem mir einiges spontan einfiel.
Wo ich mich aber auch nicht vordrängeln wollte.
Natürlich sollten sich Bücherbusse nicht nur auf der Straße bewegen, um zeitgemäß zu bleiben. In jedem Falle müssen und wollen wir Hersteller auf Eingaben aus der Praxis reagieren.
Bücherbus als Open Library -hoch aktuell und in jedem Fall mehr als nur eine Anregung.
Der Bus als Fahrzeugform eignet sich sehr gut, Crew und Dienstleistung von Haltepunkt zu Haltepunkt zu befördern. Und die Dienstleistung im oder am Fahrzeug zu erbringen.
Kein großes Problem ist auch, den Fahrerbereich bei Zweitnutzung als Open Library so abzuschirmen, dass Vandalismus in diesem Bereich und unbefugtes Bewegen des Fahrzeugs sicher ausgeschlossen sind.
Wie die Crew nach Abstellen des Busses am „Offenen Haltepunkt“ weiter kommt und wie der Bus ins Depot zum Reinigen und Bestücken, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt mehr eine logistische Herausforderung, als eine (fahrzeug-) technische.
Es bleibt festzuhalten, dass beim klassischen Bücherbus Fahrzeug und Crew eng verbunden sind. Zumindest, so lange Autonomes Fahren noch keine Selbstverständlichkeit darstellt.
Für einen Bücherbus, wie wir ihn kennen, ist das kein Problem. Für die Open Library kann es eins sein.
Naheliegend und in Planungen auch schon passiert ist, sich für diesen Einsatzzweck die gezogenen Einheiten mal näher anzusehen. Anhänger und Auflieger.
Bibliothek und Kabine sind getrennt; die Zugmaschine kann samt Crew alleine an- und abrücken. Die gezogene Einheit verbleibt als besetzte oder offene Bibliothek am Ort.
Natürlich muss sie dazu energetisch autark sein. Doch ist auch das technisch längst gelöst.
Das große Plus des Sattelaufliegers ist eine nutzbare Innenlänge von mehr als 13,5 Metern bei Ausschöpfen der gesetzlichen Möglichkeiten. Nachteil die Manövrierbarkeit der Riesen in Innenstädten und auch, dass das regelmäßige Auf- und Absatteln eine anstrengende und bisweilen schmierige Angelegenheit ist.
Bei Anhängern hört die sinnvoll nutzbare Innenlänge bei ungefähr 10 Metern auf. Für sie spricht der deutlich einfachere, schnellere Kuppelvorgang.
Man darf den Faden weiter spinnen; eine ballastierbare, für das Verfahren von Anhängern, wie Aufliegern geeignete Zugmaschine holt mehrere Anhänger und Auflieger ab. Wie es eben jeweils am besten passt. Und stellt sie gereinigt und bestückt wieder zu.
Zu Zeiten, in welchen die Maschine an der gezogenen Einheit verbleibt, ist ein regulärer Bücherbus – Service nach Fahrplan denkbar. Oder nacheinander folgend und im Schichtbetrieb: Bücher – „Bus“, Open Library, gefolgt von nächtlicher Neubestückung.
Das wäre ein Bücherbuskonzept, auf links gedreht. Mit nicht von der Hand zu weisenden Vorteilen, gewiss. Aber auch mit Nachteilen, von denen die enorme Inanspruchnahme von Verkehrsraum dieser Kombinationen nur einer ist.
Mobile Open Library; man sollte dieses Konzept nicht aus den Augen verlieren.
Richtig interessant kann das werden, wenn nicht nur die Kundinnen und Kunden, sondern auch der Bus selbst seinen Weg alleine findet.
Und bei all der geballten Technik das Menschliche hoffentlich nicht unter die Räder kommt ...
Auf weitere Meinungen bin ich sehr gespannt
Lutz Steiner, Kiitokori Oy
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- Beiträge: 6
- Registriert: 3. Apr 2019, 15:46
Re: Open Library in Bücherbussen
Hallo Herr Steiner,
vielen Dank für das ausführliche Statement.
Wir werden das hier in Aachen diskutieren.
Die Bücherbus Fabian Crew
vielen Dank für das ausführliche Statement.
Wir werden das hier in Aachen diskutieren.
Die Bücherbus Fabian Crew
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