Heute beantwortet Jörg Malchau, Mobile Bibliothek Dresden, die drei Fragen zum IMLC
Was nimmst du mit als Anregung?
Die größte Anregung oder auch Inspiration war für mich keine konkrete Idee oder Umsetzung von Themen, sondern der Austausch und das Feedback mit Gleichgesinnten aus anderen Regionen und Ländern. Zu sehen, dass wir mit unserem Bestreben und unserem Herzblut eine vielleicht kleine, aber dabei in der Sache vereinte Gemeinschaft sind, hat mir viel Kraft und Optimismus für die zukünftige Arbeit gegeben. Der soziale Ansatz und der immer wieder erstaunliche persönliche Einsatz aller KollegInnen, die ich während der Zeit kennenlernen und sprechen durfte, war und ist ein riesiger Zugewinn für mich und die täglich zu erledigenden Aufgaben.
Welcher Vortrag war dein persönlicher Favorit?
Das ist schwer festzumachen, deswegen grenze ich das auf 3 Vortäge bzw. Regionen ein:
– die Kolleginnen aus der Ukraine mit ihrem Einsatz unter schwersten Bedingungen
– der Kollege aus Portugal mit seiner Einschätzung, was mobile Dienste in ländlichen Gegenden für die dort größtenteils ältere bis alte Bevölkerung leisten können und sollten
– das polnische Projekt in Benin, das über Länder und Kontinente hinweg agiert und so den Zugang zu Wissen und damit auch die Chancen zur Teilhabe in der Gesellschaft für Bevölkerungsschichten ermöglicht, die sonst schwer oder gar nicht erreichbar sind
Was hat dir am Kongress besonders gut gefallen?
Die lockere, aber trotzdem konzentrierte Atmosphäre; der Austausch mit den anderen TeilnehmerInnen; die Organisation inkl. Verpflegung und abendlicher Party; und vor allem auch der persönliche Kontakt zu meinem Ansprechpartner vor Ort: Tomasz Teodorzcyk