Der Protest gegen die von der Kreis-CDU beabsichtigte Kündigung der Büchereiverträge nimmt zu, berichtet heute das Hamburger Abendblatt:
Mit Transparenten, Trillerpfeifen und Flugblättern demonstrierten rund 60 Stormarner – darunter viele junge Leute – zur Sitzung des Sozial-, Kultur- und Sportausschusses in der Ahrensburger Stadtbücherei für den Erhalt des Zuschußsystems. Sie befürchten spürbare Verschlechterungen – etwa Lesegebühren und kürzere Öffnungszeiten – falls sich der Kreis aus dem leistungsbezogenen Fördersystem des Büchereivereins zurückzieht.
Mit den Worten „Es haben auch viele Kinder unterschrieben“ übergab Frank Stiller, Leiter der Fahrbücherei, Peter Maibom (CDU), der die streckenweise turbulente Sitzung leitete, 6600 Protestunterschriften. Die waren in Büchereien und Kindergärten gesammelt worden. Zudem sprachen sich die Grundschulen Mollhagen und Bargfeld-Stegen, der Kinder- und Jugendbeirat Ahrensburg, der Kreiselternrat, die Städte Glinde und Reinbek sowie die Bibliotheksleitungen für den Erhalt der Verträge aus.
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