Die vom Magistrat vorgelegten Kosten zum Kauf eines neuen Bücherbusses sind aus Sicht der CDU zu hoch. In einem Änderungsantrag fordert die Fraktion, die Ausgaben von 420500 auf 300000 Euro zu reduzieren. Es stehe außer Frage, dass ein neuer Bücherbus nötig sei, heißt es in der Begründung. Fraktionschef Peter Freier beruft sich auf eine Internet-Recherche. Ausgehend davon, dass bei der europaweiten Ausschreibung aktuelle Grenzwerte der Schadstoffbelastung berücksichtigt werden, hätten andere Kommunen preisgünstigere Lösungen gefunden. Dabei wurden Aufbauten auf ein Lkw-Fahrgestell gesetzt.
Außerdem regt die CDU an, den neuen Bus hell zu lackieren. So könnte die Stadt die Außenfläche für Werbung vermieten. Die Einnahmen könnten für den Betrieb der fahrenden Bibliothek verwendet werden.
aus der Frankfurter Rundschau v. 21.03.2007
420.500 Euro sind auch für heutige Zeiten ein stolzer Preis. Wäre interessant zu wissen, wer denn dieses Angebot gemacht hat und welche Besonderheiten hier finanziert werden sollten.