Liebe Kolleginnen und Kollegen,
bereits seit mehreren Jahren betreue ich zusammen mit dem Kollegen Johannes von Freymann die bundesweite Fahrbibliotheksumfrage. Wir sind es aus der Vergangenheit gewohnt, dass das Ganze mit sehr viel Nacharbeit verbunden ist, da sehr viele Fahrbibliotheken ihre Angaben nur sehr zögerlich, verspätet oder unvollständig machten.
Das gesammelte und veröffentlichte Datenmaterial wird durch die Fahrbibliotheken und auch von Verwaltungen verstärkt nachgefragt; insofern sind wir uns sicher, dass wir diese Erhebung nicht aus purer Lust am Zahlensammeln machen, sondern dass es tatsächlich auch einen Bedarf nach Zahlenmaterial zum deutschen Fahrbibliothekswesen gibt.
Um eine größere Verlässlichkeit zu erreichen, haben wir die Fahrbibliotheksumfrage in Kooperation mit dem hbz in die DBS integriert. Leider ist der Effekt offenbar genau ins Gegenteil umgeschlagen: bei der Umfrage für das abgelaufene Jahr haben sich 37 von 81 deutschen Fahrbibliotheken nicht beteiligt.
Die Fahrbibliotheksumfrage ist seit diesem Jahr also Teil der DBS. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Träger der 37 Fahrbibliotheken, die in diesem Jahr nicht teilgenommen haben, alle auch nicht an der DBS teilnehmen.
Wir würden nun natürlich gerne Ursachenforschung betreiben: Gab es Probleme bei der Dateneingabe, fehlten weitere Informationen? Was sprach sonst gegen eine Teilnahme? Weshalb sind dieses Mal derart viele Fahrbibliotheken „außen vor“ geblieben? An welchen Stellschrauben müsste gedreht werden, um für 2016 eine bessere Resonanz zu erzielen?
Ich würde mich sehr über Rückmeldungen zum Thema hier oder im Forum Fahrbibliothek freuen.
Mit Grüßen aus Bremen,
M. Weyh
für die Fachkommission Fahrbibliotheken beim dbv