Finanznotstand der Kommunen zwingt kleine Bibliotheken in die Knie
Schwerin • Durch die angespannte Finanzsituation der Kommunen droht kleinen Bibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern immer häufiger das Aus. Besonders dramatisch sei die Situation der Fahrbüchereien, schlägt der Bibliotheksverband des Landes Alarm.
[…] Fahrbibliotheken – noch vor wenigen Jahren galten sie als kulturelle Vorzeigeprojekte und als unverzichtbar für die ländlichen Gebiete Mecklenburg-Vorpommerns. Inzwischen gibt es nur noch sieben fahrbare Büchereien, die in sechs Landkreisen unterwegs sind.
Drei mussten im vergangenen Jahr in Grimmen, Malchin und Teterow schließen. In Wolgast gab die Fahrbücherei im vergangenen Monat auf.
Doch auch die noch Bestehenden sind in ihrer Existenz bedroht. „Fahrbibliotheken sind leider zum Auslaufmodell geworden“, sagte gestern Thomas Beyer, Vorsitzender des Bibliotheksverbandes, auf der Jahrestagung in Schwerin. Grund für das Sterben der fahrenden Büchereien sei die Finanznot der Kommunen. Es würden sich kaum noch Gemeinden finden, die Geld für Fahrbibliotheken zusammenlegen.
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