Der Presseservice der Stadt Wolfsburg veröffentlichte heute diese Meldung:
„Die Fahrbibliotheken der norddeutschen öffentlichen Bibliotheken müssen ihre Arbeit bekannter machen.“ Darin sind sich die Leiter der Bücherbusse aus Niedersachsen und Hamburg einig, die am vergangenen Mittwoch (29.3.2006) in Wolfsburg zusammenkamen. Das Treffen findet einmal im Jahr statt und dient dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch.
Auf Einladung von Diplom-Bibliothekarin Andrea Rogge, Leiterin der Wolfsburger Fahrbibliothek und dem Leiter der Büchereizentrale Lüneburg, Günter Bassen, diskutierten die Fahrbibliothekare vor allem auch über die Schwerpunkte der mobilen Bibliotheksarbeit.
„Da die meisten Nutzer der Bücherbusse unter 18 Jahre sind, nimmt die Leseförderung einen großen Stellenwert ein. Daher leisten die mobilen Bibliotheken einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung junger Menschen. Somit wird direkt in die Zukunft Deutschlands investiert“, fasst Andrea Rogge die Bedeutung des Angebots der Fahrbibliotheken zusammen.
Deutlich machten die Vertreter der anderen norddeutschen Fahrbibliotheken jedoch auch, dass die oft angespannte Situation in den Kulturhaushalten dazu führt, dass sich immer weniger Städte und Kommunen eine Fahrbibliothek leisten könnten. Auch technische Probleme erschweren zur Zeit noch die Anbindung der Busse an die Software der Bibliothekssysteme. In Wolfsburg soll der Bücherbus noch in diesem Jahr mit der Bibliothekszentrale vernetzt werden, so dass die Ausleihe, Recherche, etc. für den Nutzer noch praktikabler wird.