Gemeinsam für die Fahrbücherei?
Reinfeld – Der Amtsausschuss Nordstormarn setzt sich für die Erhaltung der Stormarner Fahrbücherei ein. Genau das fordern Einwohner unter Androhung von Demos auch von den Kommunalpolitikern. Doch Bürgermeister und Gemeindevertreter waren sich bei ihrer Sitzung Montagabend einig, dass sich für ihre Gemeinden daraus keine finanzielle Mehrbelastung ergeben darf.
Damit die Literatur auf Rädern gerettet wird, ergreift Amtsdirektor Sönke Hansen die Initiative: Der Leiter der Nordstormarner Amtsverwaltung hat die Büchereizentrale Schleswig-Holstein gebeten, in Kooperation mit dem Kreisverband des schleswig-holsteinischen Gemeindetages alle betroffenen Stormarner Kommunen an einen Tisch zu holen. Denn: Für das künftige Finanzierungskonzept des jeweiligen Gemeindeanteils hält Sönke Hansen eine Abstimmung der Vorgehensweise für unerlässlich. Zur Diskussion stellen möchte er die Berechnung des jeweiligen Gemeindeanteils auf der Basis der Haltezeiten, der Ausleih- oder der Einwohnerzahlen.
Ausgangspunkt der Diskussion ist die Tatsache, dass der Stormarner Kreistag trotz aller Proteste mit Mehrheit die Kündigung des Vertrages mit der Büchereizentrale über die Kreisfahrbücherei zum 1. Januar 2007 beschlossen hat. Nur noch bis dahin trägt der Kreis wie bisher 65 Prozent der Kosten. […]
Zum vollständigen Artikel der Lübecker Nachrichten vom 5. September 2006