Autor: Weyh
Nordwestmecklenburg: Widerstand gegen Schließungspläne
Die Schweriner Volkszeitung berichtet am 19. Februar 2008 über Widerstände gegen die vom Landkreis Nordwestmecklenburg angestrebte Schließung der Fahrbibliothek.
Die Lübecker Nachrichten verkünden am selben Tag bereits das Ende der Fahrbibliothek:
Definitv zu Grabe getragen wird hingegen die Fahrbibliothek des Landkreises.
Esslingen: Bücherbus braucht dringend einen Nachfolger
In einem Artikel der Eßlinger Zeitung vom 28. Januar 2008 wehrt sich die Fahrbücherei Eßlingen gegen Vermutungen, sie dramatisiere den Zustand des Altfahrzeugs, um den Kauf eines neuen Busses zu beschleunigen:
„Wir brauchen nichts zu dramatisieren. Die Realität ist schlimm genug.“
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Nordwestmecklenburg: Fahrbibliothek soll weiterhin durch den Kreis touren
Geht es nach dem Ausschuss für Bildung und Kultur des Landkreises Nordwestmecklenburg, wird die Fahrbibliothek nicht zum Jahresende 2008 abgeschafft, wie es Landrat Erhard Bräunig bereits in 2007 wollte. Mit sieben zu einer Stimme entschieden die Ausschussmitglieder gegen eine neuerliche Beschlussvorlage für den Kreistag. „Es gibt einen Kreistagsbeschluss, der besagt, die Bibliothek fährt so lange, bis der Bus keinen TÜV mehr bekommt“, so Ausschussvorsitzender.[…]
zum vollständigen Artikel der Schweriner Volkszeitung vom 23. Januar 2008
Märkischer Kreis: Endgültiges Aus für Bürgerbegehren
OVG bestätigt den Märkischen Kreis
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat mit Beschluss vom 21. Januar 2008 den Antrag des Unterstützerkreises Bücherbus auf Zulassung der Berufung gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Arnsberg vom 24. August 2007 abgelehnt.
Näheres unter dorfinfo.de , gefunden am 23. Januar 2008
Kreis Stormarn: finanzielle Beteiligung des Kreises über 2009 hinaus angekündigt
[…] Und auch für die Stormarner Fahrbücherei hatte der 53-jährige Fraktionschef [der CDU] gute Nachrichten: Die Kündigung der Bücherei-Verträge, wie von der Opposition gefordert, werde zwar nicht zurückgenommen. Doch die CDU sichere den Bestand des Bücherbusses unter finanzieller Beteiligung des Kreises auch über das Jahr 2009 hinaus zu. Dann laufen die Verträge aus, die die Kommunen mit der Fahrbücherei geschlossen haben. Mehrere Gemeinden waren jedoch ganz aus der Finanzierung ausgestiegen und werden momentan nicht mehr vom Bücherbus angefahren.[…]
zum vollständigen Artikel der Lübecker Nachrichten vom 19. Januar 2008
Kreis Stormarn: weitere Gemeinde kündigt Büchereivertrag
Rümpel – 2007 war schlecht, 2008 wird nicht besser: Rümpel muss noch mehr sparen und tritt aus der SolidarFinanzierung der Fahrbücherei aus.
[…] Eigentlich wollte die Kommune nach dem Ausstieg des Kreises Stormarn aus der Finanzierung das neue Finanzierungskonzept wegen der Finanzmisere gleich nicht mittragen. Dann, so Bürgermeister Claus-Jürgen Vieregge, habe die Ortspolitik doch zugestimmt, weil es hieß, die Mehrbelastung der Kommunen falle nicht so stark aus, da der Kreis zum Ausgleich die Kreisumlage 2007 weniger stark erhöhe. Nach dieser Rechnung war von 800 Euro Kosten für Rümpel die Rede. „Nun stehen doch 2500 Euro im Haushalt“, sagt der Bürgermeister, „einfach zu viel.“ […]
zum vollständigen Artikel der Lübecker Nachrichten vom 8. Januar 2008
Busbibliothek Bremen beendet kurze Winterpause
Zum Jahresanfang veröffentlicht die taz bremen am 3. Januar 2008 ein kurzes Interview mit dem Leiter der Busbibliothek.
Fahrbibliotheken in MV
Die Freie Presse berichtet am 21.12.über die Bibliothekssituation in Mecklenburg-Vorpommern und geht dabei auch auf die Fahrbibliotheken ein:
[…] Von den Bibliotheksschließungen sind in den vergangenen Jahren auch die Fahrbibliotheken nicht verschont geblieben. Gab es 1996 noch 16 von ihnen im Nordosten, verließen Ende 2007 nur noch sechs regelmäßig die Garage. Zwar brächten die rollenden Busse die Bücher fast bis zum Leser, doch gebe es leider nur noch einen kleinen Leserstamm, sagt Simone Stephan von der Küstenbus GmbH.
Das Nahverkehrsunternehmen im Landkreis Bad Doberan hat den Bücherbus 2006 von der Kommune übernommen. Den Großteil der Kosten trage das Unternehmen allein, erläutert Stephan. Das Land beteilige sich mit einem kleinen Zuschuss. Maximal 3000 Euro könnten jährlich in den Bestand investiert werden. Doch dort nur den Bus hinzustellen und schon kämen die Leser – das sei eine Wunschvorstellung, sagt Stephan.
Daher wurden in den vergangenen Monaten vor allem Kindergärten, Schulen und Altenheime angeschrieben und der Fahrplan auf deren Bedürfnisse umgestellt. «Unser Angebot mit speziellen Medienpaketen und Veranstaltungen kommt gut an», sagt Bibliothekarin Ramona Schütt. Dazu gehörten Lese- und Verkehrserziehung ebenso wie gemeinsame Buchbesprechungen mit den Schülern. Dabei seien 2007 besonders die Bücher von Cornelia Funke und Astrid Lindgren beliebt gewesen und natürlich der neue Potter-Band. Viele der Schüler kämen nun auch nach dem Unterricht in den blauen Bus, sagt Schütt.[…]