In einem Kommentar von Gudrun Norbisrath in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vom 10.7.2006 wird der Bogen vom Bücherbus bis zum Kölner Dom geschlagen und darauf hingewiesen, daß bei der (abgewendeten) Einkesselung der Doms durch Hochhäuser ähnliche Mechanismen greifen (sollten) wie beim Rotstiftschwingen im Bibliothekswesen.
Kategorie: Allgemeines
Bücherbusse bringen Deutsches
Gemeinsam mit Öffentlichen Bibliotheken in ganz Japan hat das Goethe-Institut Tokyo aus Anlass des Veranstaltungsjahres „Deutschland in Japan 2005/2006“ das Projekt mit dem Titel
„Die Bücherbusse bringen Deutsches“ gestartet.
Bücherbusse stellen in Japan wie in Deutschland eine besondere Form von Bibliothek dar. Als rollende „Bibliotheksfiliale“ sind sie an solchen Orten im Einsatz, an denen es keine ständige Bibliothek gibt.
Einem regelmäßigen Fahrplan folgend steuern sie ihre Haltestellen, z.B. Schulen an, und ermöglichen so ihren Besuchern die Nutzung von Büchern und anderen Medien in der Nähe des Wohnortes, der Schule oder des Arbeitsplatzes.
Zum Aufbau bzw. zur Ergänzung eines Medienangebots mit Informationen und Literatur über Deutschland hat das Goethe-Institut Tokyo eine Medienbox mit 50 Büchern in japanischer Sprache speziell für den Einsatz in Bücherbussen zusammengestellt.
Für dieses Projekt hat Birgit Reim, Bibliothekarin der Fachstelle Dresden und Mitglied der Facharbeitsgruppe „Fahrbibliotheken“, einen informativen Artikel über die Geschichte der Fahrbibliotheken, speziell in Deutschland und Sachsen verfasst.
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