Als größte Anregung aus dem Kongress nehme ich mit, dass in allen Ländern Fahrbibliotheken heute weit mehr sind als eine Ausleihstätte. Sie sind mobile Kulturorte, die das Leben, das Lesen und den Umgang miteinander unterstützen.
Am meisten bewegt haben mich die Vorträge aus der Ukraine und Benin. Die Vorträge aus der Ukraine, weil sie natürlich emotional waren, aber auch gezeigt haben, wie wichtig Literaturvermittlung auch in Kriegszeiten ist und die Menschen Medien auch als Rückzugsorte brauchen. Dieser Vortrag hat mir deutlich gezeigt, dass Bibliotheken so viel mehr sind, als man glaubt. Der Vortrag aus Benin ist mir nachdrücklich in Erinnerung geblieben, weil man der Kollegin ihre Leidenschaft angemerkt hat und was mit wirklich einfachen Mitteln möglich ist.
Am besten gefallen hat mir die polnische Gastfreundschaft und die herzliche Aufnahme aller Kolleg*innen, die Kommunikation und der fachliche Austausch über alle Grenzen (ob sprachlich oder räumlich) hinweg.
Jennifer Zober, Bibliotheken SH