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Kreis Soest: Grünes Licht für Neustart des Bücherbusses

Posted on 4. April 20065. September 2016 By v. Freymann Keine Kommentare zu Kreis Soest: Grünes Licht für Neustart des Bücherbusses

Erfreuliches lässt heute die Pressestelle des Landkreises Soest verlauten:

Die organisatorischen Rahmenbedingungen für den Start des Bücherbusses nach den Osterferien stehen. Die vom Kreistag eingesetzte Projektgruppe „Bücherbus“ hat sich unter Vorsitz von Kreisdirektor Dirk Lönnecke auf ein Konzept geeinigt, das mit dem zur Verfügung stehenden Kostenrahmen von jährlich 150.000 Euro realisiert werden kann. Während der zweiten Sitzung des Gremiums am Montag, 3. April, in der Villa Plange in Soest, einigten sich die Mitglieder darauf, ab Montag, 24. April, rund 130 Haltestellen in allen 14 Städten und Gemeinden anzufahren.

Den genauen Fahrplan muss das Team der Fahrbücherei jetzt noch ausarbeiten. Der Kompromiss sieht aber vor, dass der Bücherbus künftig nur an den Nachmittagen unterwegs ist. Die Verwaltung wurde beauftragt zu prüfen, ob 23 Grundschulen, die bei einer Umfrage Interesse an einer Versorgung mit Literatur bekundet hatten, künftig vom Kreis-Medienzentrum betreut werden können.

Neben Mitgliedern der IG Bücherbus, Vertretern der Kreistagsfraktionen und Verwaltungsmitarbeitern nahmen an der Sitzung der Projektgruppe erstmals die Bürgermeister Erhard Susewind (Lippetal) und Gerd Brune (Möhnesee) sowie Vertreter des neu gegründeten Fördervereins „Robin Book“ teil. Dessen Vorsitzender Thomas Reimann kündigte Initiativen für eine bessere Vermarktung der rollenden Bücherei an.

[zum Artikel]

Verhinderte Schliessungen

Landkreis Bad Doberan will Bücherbus ausgliedern

Posted on 31. März 20065. September 2016 By v. Freymann Keine Kommentare zu Landkreis Bad Doberan will Bücherbus ausgliedern

Die Schweriner Volkszeitung berichtet heute:

Einen Bücherbus kann sich der Landkreis Bad Doberan angesichts der angespannten finanziellen Lage künftig nicht mehr leisten. Der Kreis will deshalb seine Fahrbibliothek an die Küstenbus GmbH übergeben.

[…]

[zum vollständigen Artikel]

Verhinderte Schliessungen

Wer rettet Stormarns Bibliotheken?

Posted on 28. März 20065. September 2016 By v. Freymann Keine Kommentare zu Wer rettet Stormarns Bibliotheken?

Der Kreis Stormarn soll nach dem Willen der CDU-Fraktion die Zuschüsse an seine 11 Bibliotheken in Höhe von 470.000 Euro streichen, was vor allem den Fortbestand der Kreisfahrücherei gefährdet. Über den massiven Protest der Bibliothekare berichten heute die Kieler Nachrichten und das Hamburger Abendblatt:

[…]
Unterschriftenlisten und Gespräche mit Politikern sind als nächstes geplant. Die Leiter der Gemeindebibliotheken und der Kreisfahrbücherei möchten erreichen, dass ein neues Konzept steht, bevor der Kreis die Büchereiverträge kündigt. Die von der CDU-Mehrheitsfraktion beabsichtige Kündigung zum Jahresende müsste bis zum 30. Juni erfolgen. Die Gefahr, die die Büchereileiter darin sehen: Wenn der Kreis die Zuschüsse kürzt, könnte auch das Land Zuschüsse streichen.

Am stärksten ist die Existenz der Fahrbücherei bedroht. Fährt der Kreis seinen Zuschussanteil von seit 30 Jahren 65 Prozent auf Null herunter, sind auch die 35 Prozent Komplementärmittel des Büchereivereins Schleswig-Holstein nicht mehr vorhanden. Dabei sind auf dem flachen Land schon jetzt mit 15 Euro jährlich die höchsten Lesegebühren fällig. Andere Gemeinden kassieren von erwachsenen Lesern zwischen zehn und 14 Euro im Jahr.
[…][zum Artikel der Kieler Nachrichten]

[…]
„Wir haben die ersten 300 Unterschriften beisammen“, sagt Frank Stiller, Leiter der Fahrbücherei. Der Bücherbus werde das erste Opfer der Sparpläne, vermutet Stiller. „65 Prozent unserer Kosten zahlt der Kreis, den Rest das Land.“ Wenn der Kreis den Vertrag kündige, falle die gesamte Förderung in sich zusammen. „Dann stellt sich nicht die Frage, ob die Kommunen uns finanzieren können, dann können wir einpacken“, meint Stiller.
„Wenn wir Gebühren drastisch erhöhen, bleiben Leser weg.“

Im Vertrauen auf die Vertragstreue des Kreises habe man gerade in einen neuen Bücherbus investiert. Stiller: „Ich bedauere, daß die CDU kein Gespräch mit uns gesucht hat.“ Vor allem ältere Dorfbewohner und Jugendliche schätzen den Bus. Schulen und Kindergärten werden mit Bücherkisten versorgt. „Es ist ein starkes Stück, wenn CDU-Fraktionschef Joachim Wagner von Stormarn als kinderfreundlichstem Kreis in Schleswig-Holstein spricht und gleichzeitig so mit den Büchereien verfahren will“, meint Oldesloes Bürgermeister Tassilo von Bary.
[…][zum Artikel des Hamburger Abendblatt]

News aus Fahrbibliotheken

Todesstoß für den Bücherbus im Märkischen Kreis

Posted on 24. März 20065. September 2016 By v. Freymann Keine Kommentare zu Todesstoß für den Bücherbus im Märkischen Kreis

Die Westfalenpost berichtet heute ausführlich über die traurige Entscheidung:

Der Bücherbus des Märkischen Kreises wird abgeschafft. Das hat der Kreistag, der gestern im Berufskolleg Hansaallee tagte, in geheimer Abstimmung mit knapper Mehrheit von 36 gegen 32 Stimmen entschieden.Einige der rund 40 Bürger, die als Zuhörer im Saal auf Plakaten und Handzetteln gegen die Stilllegung protestierten, kündigten ein Bürgerbegehren gegen die Entscheidung an.

Etwa 40 Bürgerinnen und Bürger protestieren vor der Kreistagssitzung in Iserlohn gegen die geplante Abschaffung des Kreisbücherbusses

[…]

[zum vollständigen Artikel – kostenlose Registrierung notwendig!]

Schliessungen

Weida: Fahrbücherei auf dem Prüfstand

Posted on 22. März 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Weida: Fahrbücherei auf dem Prüfstand

Weidas Bürgermeister räumt Frist bis Mai ein, um Kostendeckung zu erreichen

Mit bunten Comic-Aufklebern hat die Weidaer Stadtverwaltung den blauen Bus der Fahrbücherei aufgepeppt. Doch so richtig will das Service-Mobil für Leseratten auf dem Land nicht ankommen. […]

Wir können nur etwa 100 Anmeldungen nach den ersten drei Durchgängen verzeichnen, sagt Weidas Hauptamtsleiterin Bettina Gunkel. Im Rathaus habe man sich das Zehnfache versprochen. Damit sei keine Kostendeckung möglich. Denn mit zwölf Euro Mitgliedsbeiträgen im Jahr pro Lesenase kann die Fahrbücherei keine Sprünge machen.

Noch im November hatte Weidas Bürgermeister Werner Beyer (parteilos) die Rettung der Fahrbücherei des Landkreises angekündigt und stellte im Januar den blauen Bus unter Weidaer Flagge. Als Voraussetzung dafür hatte Beyer aber auf das notwendige Kleingeld hingewiesen, ein Zuschussgeschäft sollte der Service für das Umland keinesfalls werden. Die Zahl von 1200 Lesern ist 2005 im Gespräch gewesen (wir berichteten). Wenn die Zahl stimmt und jeder einen Euro im Monat bezahlt, können wir die Fahrbücherei retten, hatte Beyer damals erklärt.

Doch diese Hoffnung scheint sich aufzulösen. Zunächst hatte sich die Zahl als illusorisch erwiesen. Wer wirklich aktiver Nutzer ist, stellt sich wohl auch erst direkt vor Ort heraus. Einige hätten ihren Ausweis abgegeben, als sie von der neuen Kostenpflicht hörten, sagt Fahrer Mario Geschwandtner. Dass hinter der ausbleibenden Leserschaft die doch eher geringe Belastung von einem Euro im Monat stehen soll, will Bettina Gunkel nicht glauben. Kinder unter zwölf Jahren zahlen ohnedies nur die Hälfte. Der Nutzer sei gleichzeitig auch Mitglied der Weidaer Bibliothek, kann also auch beim Stadtgang seinen Büchertausch vornehmen, argumentiert die Hauptamtschefin. Auch das Angebot ist mit 6000 so genannten Medieneinheiten vom klassischen Buch über Lexika bis Video, Kassette und CD durchaus respektabel und bietet für jeden Geschmack etwas.

Die Fahrbücherei fährt einmal im Monat 16 Orte an – von Seelingstädt über Hilpersdorf bis nach Frießnitz und Hohenölsen. Vormittags und am frühen Nachmittag ist der Bus mit seiner wunderbaren Fracht unterwegs. Rund 12000 Euro koste der Service im Jahr mit Sprit und Versicherungen, so die Hauptamtsleiterin. Um die Kosten im Zaum zu halten, könne nicht jedes Dorf angefahren werden. So falle Steinsdorf aus der Route heraus. Dort werde der Service nicht angenommen, erklärt Bettina Gunkel. Anders in Brahmenau und Braunichswalde, wo schon mal 150 Artikel rein und raus gehen, berichtet Christiane Brahmann.

Bis Ende Mai gibt der Weidaer Bürgermeister der Fahrbücherei Zeit. Dann werde Kassensturz gemacht. Sollten die Mindestzahl von 500 Lesern nicht erreicht werden, stünde der Strecken- und auch Zeitfahrplan auf dem Prüfstand. Ein Dorf mit zwei Lesern kann eben nicht mehr angefahren werden, so Beyer. Werden die Kosten auch dann nicht gedeckt, könnte dies das Aus bedeuten. Darin will Beyer keinen Zweifel lassen. […]

aus der Ostthüringer Zeitung vom 22.03.06

Medienecho

Schiebehilfe für Bücherbus

Posted on 22. März 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Schiebehilfe für Bücherbus

auch die Stuttgarter Zeitung berichtete am 21.03.2006 über das Sammeln für den Esslinger Bücherbus:

[…] In den kommenden Monaten gelten viele Aktivitäten der Esslinger Stadtbücherei einem neuen Bücherbus. Der alte tut’s nicht mehr. Lesungen und eine Bouquinisten-Aktion im Sommer in der Maille sollen das Busprojekt voranbringen.[…]

Mindestens 250 000 Euro müssen zusammengebracht werden, damit die Esslinger Stadtbücherei einen neuen Bücherbus anschaffen kann. Der Zustand des vorhandenen Buchtransporters, der in den 1990er Jahren bereits gebraucht gekauft worden war, legt einen Wechsel nahe. Ein Verzicht auf die fahrende Ausleihstelle (sie steuert regelmäßig 14 Haltestellen im Stadtgebiet an) komme aus vielen Gründen nicht in Frage, sagt der Esslinger Oberbürgermeister Jürgen Zieger: „Der Bücherbus bewegt die Herzen vieler.“ Im Schnitt transportiert er rund 4000 Medieneinheiten zur Kundschaft, die seit 47 Jahren die Dienste des Bücherbusses in Anspruch nimmt. Vor allem Esslinger, die weniger mobil sind oder die sich den Weg in die Hauptstelle in der Heugasse sparen wollen, zählen zur Klientel, die jährlich etwa 100 000 Ausleihungen im ambulanten Medienversorger tätigt. Der größere Teil der 2300 Bücherbuskunden sind Kinder.

Das „niederschwellige Angebot“ nennt Zieger ein Erfolgsmodell und den Bücherbus einen „Sympathieträger“. Jetzt sei ein Ersatz für den maroden Busveteranen überfällig. Zieger setzt auf die finanzielle Schiebehilfe vieler. Das Busprojekt könne auch als Test angesehen werden, „was eine Stadt leisten kann“. Spendenzusagen für etwa 120 000 Euro liegen vor. Benötigt werden für einen ausbaufähigen neuen Bus rund 250 000 Euro. Zieger hofft auf ein „besonders günstiges Angebot“ und darauf, dass sich der Gemeinderat für eine Ergänzungsfinanzierung in Höhe von 50 000 Euro erwärmen kann.

Auch die Stadtbücherei will dabei mithelfen, die benötigten Mittel zusammenzubekommen. Lesungen zugunsten des Bücherbusses (im Mai wird beispielsweise Senta Berger benefizhalber zu Gast sein) und eine große Bouquinisten-Aktion, bei der im Sommer von Esslinger Bürgern gespendete Bücher auf der Maille verkauft werden, gehören dazu.[…]

Medienecho

Esslingen: „Man muss niemand überzeugen, dass man den Bücherbus weiter braucht“

Posted on 22. März 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Esslingen: „Man muss niemand überzeugen, dass man den Bücherbus weiter braucht“

Die Eßlinger Zeitung berichtet am 20.3.2006 über die laufenden Spendensammlungen für einen neuen Bücherbus:

[…] Unter dem Motto „Ein Buch für alle – alle für ein Buch“ werden Schüler gut erhaltene Bücher einsammeln, die Ende Juli […] verkauft werden […]. Der Erlös wird dem Bücherbus zu Gute kommen. Wie berichtet, ist der fahrbare Untersatz der mobilen Bibliothek marode. 250 000 Euro kostet ein neuer Bus, bislang gibt es 120 000 Euro an Spendenzusagen, wie OB Zieger berichtet. „Man muss niemand überzeugen, dass man den Bücherbus weiter braucht“, freut sich Zieger über das Engagement. Noch reicht das Geld zwar nicht, doch er ist zuversichtlich, dass das neue Gefährt im Sommer bestellt werden kann. […]

Medienecho

Dithmarschen: Immer auf Tour für die Lesekultur

Posted on 20. März 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Dithmarschen: Immer auf Tour für die Lesekultur

Die Dithmarscher Landeszeitung berichtet am 17.3.2006 über den Bücherbus im Kreis Dithmarschen:

[…] Werner Neithardt fährt vorsichtig an den Kantstein, stoppt das zwölf Meter lange Gefährt und lässt eine Dreifach-Fanfare erklingen. Keine Minute später sind die ersten Besucher da. „Hallo Aaron“, begrüßt Neithardt einen Jungen. Der 15-jährige Aaron Matthiesen ist immer zur Stelle, wenn der Bücherbus in Hennstedt hält.

53 Dithmarscher Gemeinden – und damit knapp die Hälfte – steuert die Fahrbücherei in regelmäßigem Abstand an und bringt eine Menge Kultur auch in den kleinsten Ort. Alle drei Wochen ist der markante, blaue Bücherbus in einer der angeschlossenen Gemeinden zu Gast. Insgesamt sind 13 Fahrbüchereien in Schleswig-Holstein unterwegs.

„Rund 4000 Bände haben wir im Bus dabei“ erzählt Rainer Guthke, Leiter der Fahrbücherei Dithmarschen. Der Bibliothekar ist seit 1985 mit der rollenden Bücherei unterwegs. „Ein besonderer Arbeitsplatz“, sagt Guthke. Er sorgt dafür, dass immer andere Bücher in den langen Regalen zur Verfügung stehen und das Angebot bei den Nutzern nicht zur Langeweile führt. Guthke kann aus einem Magazinbestand von 26 000 Bänden schöpfen. Zudem bestellt der Bibliothekar auf Wunsch Medien von anderen Büchereien in Schleswig-Holstein – die einen Gesamtbestand von 300 000 Büchern, CDs, CD-ROMs, Videos, DVDs und Zeitschriften vereinigen. Geordert werden kann sogar per Internet von zu Hause aus. Der Bücherbus bringt dann die Bestellung bei der nächsten Tour mit. „Das wird häufig genutzt“, so Guthke.

Absolute Favoriten sind für Aaron Matthiesen: „Die drei Fragezeichen und Was-ist-Was.“ Rieka Baumann schaut sich derweil neue Abenteuer der Hexe Lilly und spannende CD’s an. Die Neunjährige besucht mit ihrem Vater Andreas den Bücherbus in Hennstedt und ist „meistens da“, wenn die Fanfare ertönt. Regelmäßige Nutzerin ist auch Dr. Dagmar Gottkehaskamp, die sich besonders für Heimatkundliches interessiert.

„Wir haben Nutzer jeden Alters“, erzählt Rainer Guthke, der in seinem Bücherbus unter anderem eine Bücherkiste für die ganz kleinen Leser und eine spezielle Pferde-Ecke für Mädchen eingerichtet hat. „Sehr beliebt ist auch die Koch-Ecke“, berichtet der Bibliothekar. Pro Tag, den Guthke und Neithardt in Dithmarschen unterwegs sind, werden durchschnittlich 529,2 Bücher ausgeliehen, was sich im vergangenen Jahr auf insgesamt 92 480 summiert hat. „Mit steigender Tendenz von Jahr zu Jahr“, betont Werner Neithardt, der nicht nur Fahrer, sondern auch für die Ausleihe zuständig ist.

„Wir bringen den Standard einer guten Stadtbücherei in das kleinste Dorf“, so Guthke. Das kostet natürlich Geld. Jede Gemeinde, in der der Bücherbus halten soll, zahlt pro Einwohner und Jahr derzeit 2,83 Euro an den Büchereiverein Schleswig-Holstein. Dieser betreibt unter anderem die landesweit 13 Bücherbusse. Offenbar zu viel Geld für manche Gemeinde. „Einige sind erst abgesprungen, aber dann wieder zurückgekommen“, berichtet der Fahrbücherei-Leiter: „Zur Zeit stehen wir gut da.“

Gefahr für Gemeinden, die ihr eigenes Süppchen ohne Anschluss an den Büchereiverein kochen wollen: Ihr Angebot wird für viele Nutzer schnell langweilig, weil der Bestand zu klein ist.

Finanziell unterstützt wird der Büchereiverein – und damit auch die Bücherbusse – durch das Land und manche Kreise. Der Kreis Dithmarschen hat sich seit 2000 aus der finanziellen Unterstützung zurückgezogen und stellt seitdem die Garage für den Bus sowie einen Lagerraum in Heide kostenlos zur Verfügung. In der Kreisstadt sitzt auch Meike Clausen, die das Bücherbus-Team komplettiert und die Büroarbeit übernimmt.

Nutzer des Bücherbusses zahlen pro Jahr 21 Euro für eine Familienkarte. Kinder und Jugendliche dürfen sich kostenlos ins Abenteuer Lesen stürzen. Und noch einen Service bietet die rollende Bibliothek: Die kostenlose Medienbox für Schulen und Kindergärten der angeschlossenen Gemeinden. Wer zum Beispiel das Thema Wikinger behandelt, für den packt Rainer Guthke eine komplette Themenkiste.

Der Stopp in Hennstedt ist beendet. Werner Neithardt startet den 280-PS-Diesel und schließt die Tür. Zehn Minuten später in Kleve ist wieder die Fanfare zu hören: Der Bücherbus ist da.

Medienecho

Reinickendorfer Bücherbus kommt öfter: Zweiter Fahrer eingestellt

Posted on 20. März 200627. Mai 2016 By Archiv Keine Kommentare zu Reinickendorfer Bücherbus kommt öfter: Zweiter Fahrer eingestellt

Es gibt sie derzeit selten, aber sie existieren noch: Positive Nachrichten aus einer Fahrbibliothek. So berichtet heute die Berliner Morgenpost:

Knappes Personal hatte zuletzt die Reichweite des Bücherbusses deutlich eingeschränkt. Von Mai an ändert sich das: Täglich werden dann wieder Haltestellen im Bezirk angefahren. Vormittags steuert der Bücherbus Grundschulen an, nachmittags solche Standorte, die nicht in Reichweite der fünf stationären Bibliotheken liegen. Die Ausweitung wurde möglich, weil das Bezirksamt wieder einen zweiten Busfahrer einstellen konnte. Einer der neuen Halteplätze wird der Fellbacher Platz in Hermsdorf sein, wo gerade die Bücherei unter großen Protesten der Nutzer geschlossen worden war. Für Anschaffungen sind in diesem Jahr 7000 Euro vorhanden.

[zum Artikel]

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