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Autor: Weyh

Märkischer Kreis: „Annabel findet das Aus für den Bücherbus ‚doof‘ „

Posted on 9. Mai 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Märkischer Kreis: „Annabel findet das Aus für den Bücherbus ‚doof‘ „

Bürgerbegehren für den Erhalt der Fahrbücherei findet in Balve offenbar viele Unterstützer.

BALVE · Rund 14 000 Unterschriften müssen die Männer und Frauen aus dem Märkischen Kreis sammeln, die die Fahrbücherei retten wollen. Mit einem Bürgerbegehren kämpfen sie gegen den Beschluss des Kreistages, den orangefarbenen Bücherbus, der einmal im Monat auch Ortsteilen der Stadt Balve anfährt, doch noch zu erhalten. Mit 14 000 Unterschriften könnten sie die Politiker dazu bringen, sich noch einmal mit dem Thema auseinanderzusetzen. Eine Zahl, die auf den ersten Blick groß erscheint, doch Brigitte Hermann, eine der Mitstreiterinnen für die rollende Bibliothek, ist guter Dinge: „In Balve zum Beispiel ist die Resonanz super“, sagte sie gestern Nachmittag an der Bücherbus-Haltestelle, wo sie wieder mit der Unterschriftenliste bereit stand. In der Hönnestadt werde das Bürgerbegehren von etwa 20 Prozent der Bevölkerung unterstützt. „Aber wir machen trotzdem weiter, denn wir wollen die Hürde von 14 000 Unterschriften nicht nur knapp schaffen, sondern mit einer möglichst großen Unterstützung auch ein Signal setzen“, betonte die ehemalige Landtagsabgeordnete. […]

Vor allem für Kinder und Jugendliche sei es wichtig, dass die Fahrbücherei weiterhin ihren Touren durch den Märkischen Kreis macht, sagte Brigitte Herrmann. Das sähen viele der Unterstützer so. „Man muss sich einmal vor Augen halten, wie viele Märker den Bücherbus in den 35 Jahren seines Bestehens aufgesucht haben. Und ganz, ganz viele von denen wollen, dass diese Einrichtung auch für ihre Kinder erhalten bleibt“, sagte die 55-Jährige gestern und erhielt dabei Unterstützung unter anderem von Heiner Oest, der sich an seine eigenen Besuche in der Fahrbücherei vor rund 25 Jahren erinnerte.

Doch auch und gerade die jungen Leser finden es schade, dass die Kreis-Politiker den Rotstift gerade an „ihrem“ Bücherbus ansetzen wollen. So versteht die siebenjährige Annabel zwar, dass gespart werden muss, aber dass die Fahrbücherei demnächst nicht mehr kommen soll, findet sie „doof“, weil: „Dann müssen wir ja in die Bücherei nach Balve fahren, und das kostet auch wieder Geld!“

Apropos Geld: Dass sich Büchereien für die öffentliche Hand nicht unbedingt rechnen, weiß auch Brigitte Herrmann. „Aber sie zahlen sich aus: Investitionen in Büchereien sind Investitionen in die Zukunft. Und jedes Kind, jeder Erwachsene, den wir mit dem Bücherbus erreichen, ist ein Gewinn für die Gesellschaft“, gibt sie zu bedenken.
Lüdenscheider Nachrichten, 9.5.2006

Medienecho

Herscheid: Unterschriftensammlung für den Erhalt des Bücherbusses

Posted on 8. Mai 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Herscheid: Unterschriftensammlung für den Erhalt des Bücherbusses

HERSCHEID „99 Prozent der Herscheider interessieren sich nicht für den Bücherbus“, hatte Dr. Klaus Hüttebräucker (CDU) bei der letzten Ratssitzung behauptet – und scheint damit im Unrecht zu sein. „Die Leute kommen gezielt hierher und zeigen großes Interesse am Erhalt des Busses“, stellte Gertrud Golian (Grüne) gestern zufrieden fest – sie sammelt Unterschriften für den Unterstützerkreis der Fahrbücherei, die das kreisweit erste Bürgerbegehren erzwingen möchte. In vielen Gemeinden und Städten des Märkischen Kreises wird die Initiative in den nächsten Tagen Aktionen anbieten. […]
aus dem Süderländer Tageblatt vom 6.5.2006

Schliessungen

Demern: Bürger finanzieren Fahrbibliothek mit Spenden

Posted on 5. Mai 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Demern: Bürger finanzieren Fahrbibliothek mit Spenden

Gemeinde hat kein Geld

Demern • Die Bürger von Demern kämpfen um den Erhalt des Bücherbusses. Mit einer Spendenaktion sicherten sich die Demerner jetzt die Versorgung mit Büchern bis zum Jahresende.

Die Gemeinde Königsfeld ist knapp bei Kasse. Die Erfüllung der Pflichtaufgaben wird zum Problem. Aus diesem Grund kündigten die Königsfelder den Vertrag mit der Fahrbibliothek des Kreises. „Wir mussten den Rotstift ansetzen. Unter anderem beim Bücherbus. Wir sparen 2000 Euro im Jahr“, sagt Bürgermeister Klaus Babbe.
Offiziell dreht der Bus in der Gemeinde Königsfeld am 30. Juni seine letzte Runde. Mit der von den Bürgern initiierten Spendenaktion geht es in die Verlängerung. Der blaue Bus fährt nun bis zum Jahresende nach Demern. Nutzer in Klein und Groß Rünz sowie Bülow haben das Nachsehen. Dort gab es keine Spendenaktion.

„Kinder und Eltern warben und sammelten in Demern für den Bücherbus. 300 Euro sind zusammengekommen. Genau die Summe, die wir brauchen“, freuen sich Maren und Herbert Riege, Mitinitiatoren der Spendenaktion. […]

Trotz unterschiedlicher Meinungen auf Kreisebene in puncto Fortbestand Fahrbibliothek, hält es die ehemalige Kreistagsabgeordnete Martina Tegtmeier (SPD) für wichtig, sich für den Bücherbus einzusetzen. […]

Insbesondere bei den Finanzen gehen die Meinungen auseinander. Da der Bücherbus eine Errungenschaft des Altkreises Gadebusch ist, tourt er nicht durch den Nordteil des Landkreises. Dennoch zahlt der Kreis jährlich 47000 Euro für die fahrende Bibliothek, weitere 40000 Euro kommen von den Kommunen aus der Region Gadebusch-Rehna. „Die Mitgliedsgemeinden zahlen 2,04 Euro je Bürger, wenn der Bus in der Kommune hält“, sagt der Leiter des Kreismedienzentrums Uwe Schnabel. Er bekräftigte gestern, dass der Bus so lange fahren wird, wie er technisch dazu in der Lage sein wird. […]

zum vollständigen Artikel der Gadebusch-Rehnaer Zeitung vom 5.5.2006

Verhinderte Schliessungen

Die Medienbox bringt der 4 a das Wattenmeer nahe

Posted on 27. April 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Die Medienbox bringt der 4 a das Wattenmeer nahe

Ammersbek – Sie sind leuchtend blau, aus Plastik und tragen einen Aufkleber „Schubs dich ins Wissen“: Die Medienboxen der Schulbibliotheksstelle (SCHUBS) des Büchereivereins Schleswig-Holstein werden Kindergärten und Schulen bis zur Orientierungsstufe zur Verfügung gestellt. Sie enthalten Bücher und CDs zu 80 Themenbereichen.

„Die Wissensboxen sind eine wunderbare Ergänzung für den Unterricht und eine schöne Beschäftigung für die Pausen“, sagt Ute Schlüter (47), Klassenlehrerin der 4 a an der Grundschule in Hoisbüttel. Das Kollegium nutzt das Angebot so sehr, daß die Fahrbücherei ihr Abonnement bei der SCHUBS von 25 auf 60 Boxen pro Jahr aufgestockt hat. „Ein Drittel der bislang 24 Boxen in diesem Jahr haben wir an die Grundschule in Hoisbüttel geliefert“, sagt Dieter Buchholz (54), Leiter der für Ammersbek zuständigen Fahrbücherei Norderstedt. Für die Schulen ist die Ausleihe kostenlos.

„Die Boxen sollen die Lesekompetenz fördern, den Unterricht begleiten und können auch fächerübergreifend eingesetzt werden“, sagt SCHUBS-Leiterin Margit Wachtel (56). Es gibt 80 Themen – vom alten Ägypten bis zu den Wikingern. Der schuleigene Bücherbestand sei meist zu klein.

[…]
Zum vollständigen Artikel, erschienen am 27. April 2006 im Hamburger Abendblatt

Medienecho

Bürgerbegehren Kreisfahrbücherei Märkischer Kreis

Posted on 25. April 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Bürgerbegehren Kreisfahrbücherei Märkischer Kreis

Unter http://www.buergerbegehren-mk.de/ findet sich eine Seite für ein Bürgerbegehren zum Erhalt der Kreisfahrbücherei Märkischer Kreis

Schliessungen

Märkischer Kreis: „Vergessen wir den Bücherbus!“

Posted on 25. April 200627. Mai 2016 By Weyh 1 Kommentar zu Märkischer Kreis: „Vergessen wir den Bücherbus!“

Rat lehnt den UWG-Resolutions-Antrag ab
HERSCHEID „99 Prozent der Herscheider interessieren sich nicht für den Bücherbus“, meint Dr. Klaus Hüttebräucker (CDU). Und Bürgermeister Lothar Schütz und Alexander Zuchowski (FDP) wollen lieber die Herscheider Gemeindebücherei unterstützen: […]
Die Ausleihzahlen der Fahrbücherei in den letzten Jahren seien enorm gesunken seien, daher könne man auf den Bücherbus verzichten. Ähnlich sah es Dr. Klaus Hüttebräucker: „Ich hätte das Schreiben gerne unterstützt – jedoch vor 50 Jahren.“ Das Interesse an Büchern habe spürbar nachgelassen, die Lebensqualität in Herscheid hänge nicht vom Bücherbus ab. Drastisch forderte er: „Konzentrieren wir uns auf die Gemeindebücherei, vergessen wir den Bücherbus!“ Derlei Äußerungen konnte Gerd Haas (SPD) nicht verstehen, immerhin habe der Bücherbus die Medien fast bis zur Haustür gebracht. Vor allem Senioren und Kinder hätten davon profitiert. Um die nicht-mobilisierten Bürger nicht zu benachteiligt, schlug Alexander Zuchowski vor: „Vielleicht kann der Bürgerbus eine Tour zur Gemeindebücherei einrichten.“ Bürgermeister Lothar Schütz plädierte dafür, die Gemeindebücherei noch weiter aufzuwerten und somit das ehrenamtliche Engagement der beiden Bibliothekarinnen Petra Hüttemeister und Irmhild Lüsebrink zu honorieren. „Es mangelt an Kinder- und Sachbüchern“, leitete der Bürgermeister nahtlos über zu einem zweiten Antrag: Die FDP hatte nämlich gefordert, beim Kreis verstärktes Interesse an dem Bücherbestand der Fahrbücherei anzumelden. Dies hatte die Gemeinde ohnehin bereits gemacht […]
aus dem Süderländer Tageblatt vom 25.4.2006

Schliessungen

Esslingen: Senta Berger liest für einen neuen Bücherbus

Posted on 25. April 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Esslingen: Senta Berger liest für einen neuen Bücherbus

Die Eßlinger Zeitung berichtet am 24.6.2006:
Senta Berger, eine der beliebtesten deutschen Schauspielerinnen, hat ein Buch über ihr Leben geschrieben. Und das wird sie am Freitag ab 20 Uhr im Schauspielhaus der Württembergischen Landesbühne präsentieren. Mit dieser Veranstaltung möchte die Stadtbücherei weitere Spenden für die dringend nötige Anschaffung eines neuen Bücherbusses mobilisieren. […]
zum vollständigen Artikel

News aus Fahrbibliotheken

Neuer Bücherbus in Stormarn

Posted on 19. April 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Neuer Bücherbus in Stormarn

Das Hamburger Abendblatt berichtete am 12. April:
Mehr Nutzer, mehr Ausleihen – die Fahrbücherei Stormarn hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Das geht aus der Jahresbilanz 2005 hervor. Besonders erfreulich: Immer mehr Kinder greifen zum Buch, zu DVD, CD oder Video. Frank Stiller, Leiter der Fahrbücherei: „Der Bücherbus wird sehr gut angenommen. Die Zahl der Ausleihen ist gestiegen. Wir freuen uns über die Bilanz und schauen zuversichtlich nach vorn.“ Das schönste: Im Herbst soll ein nagelneuer Bücherbus die Fahrbücherei noch attraktiver machen.

[…]

Um bei Stormarns großen und kleinen Lesern weiterhin die Lesefreude zu wecken, wird Ende September ein neuer Bücherbus eingesetzt. Stiller: „Wir haben ihn Anfang des Jahres bestellt. Weil er ein Lkw-Chassis hat, ist seine Anschaffung mit 240 000 Euro günstiger als die eines richtigen Busses. Wir werden ihn aus unseren Rücklagen auf einen Schlag bezahlen.“ In Sachen Design und Benutzerfreundlichkeit werde der Bus neue Maßstäbe setzen, meint Stiller, der ihn in Berlin-Spandau besichtigt hat. „An der Einstiegsseite hat er ein einladendes Fenster. Die Präsentation der Bücher, vor allem auch der neuen Medien ist in dem pavillonartigen Innenraum mit halbrunden Regalen viel besser. Und wir haben noch mehr Platz für noch mehr Medien.“

Die Kosten hat der Bibliothekar dabei nicht erst seit der Diskussion um die Büchereiverträge fest im Blick. „Der neue Bus ist mit zwölf Metern Länge, zweieinhalb Metern Breite und 3,40 Meter Höhe größer als der alte. Dank seines geringen Gewichts von nur acht Tonnen plus drei Tonnen Zuladung verbraucht er aber viel weniger Sprit“, sagt der Bibliothekar.

Außerdem werde der neue Bus nicht mehr in Blau, sondern in Silbermetallic durch Stormarn rollen. Stiller: „Die helle Farbe haben wir gewählt, weil wir erstmals Teile der Außenfläche als Werbefläche vermieten werden.“

News aus Fahrbibliotheken

Märkischer Kreis: Weiter Diskussion um Erhalt des Bücherbusses

Posted on 19. April 200627. Mai 2016 By Weyh Keine Kommentare zu Märkischer Kreis: Weiter Diskussion um Erhalt des Bücherbusses

Das Süderländer Tageblatt berichtet am 19. April 2006:
HERSCHEID Wenn die Mitglieder des Herscheider Gemeinderates am nächsten Montag, 24. April, zusammenkommen, dann werden sie sich mit dem „Bücherbus“ befassen. Gleich zwei Anträge der heimischen Ratsfraktionen behandeln dieses Thema. Dabei tendieren die Absichten der Kommunalpolitiker in zwei unterschiedliche Richtungen. Die UWG-Fraktion will trotz der bereits getroffenen Entscheidung des Kreistages – der Medienbus wird abgeschafft – um den Erhalt des Bücherbusses kämpfen. In einer Resolution solle der Rat den Kreistag dazu auffordern, diese Beschlussfassung zu überdenken. „Sicherlich finden sich im Kreishaushalt Einsparmöglichkeiten in anderen Positionen, die die entstehenden Kosten kompensieren“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Jülich in einem Schreiben an Bürgermeister Schütz. Während die UWG den Kampf um den Bücherbus noch nicht aufgegeben hat, kümmert sich die FDP bereits um die Zukunft. Die Liberalen wollen die Gemeinde damit beauftragen, beim Kreis schnellstmöglich Interesse am Bücherbestand des Bücherbusses anzumelden. […]

Die Lüdenscheider Nachrichten hingegen haben den Bücherbus in ihrem Artikel vom selben Tag bereits abgeschrieben:
Für den Bücherbus gibt es schon einen Interessenten
Eine der letzten Touren der rollenden Bücherei in der Doppelgemeinde. Geplante Abschaffung stößt auf Unverständnis. „Umbau zur Küche“

NACHRODT-WIBLINGWERDE · Viel TÜV hat er nicht mehr. Im Juli müsste er hin. Die Tür funktioniert auch nicht mehr richtig, die Pneumatik scheint defekt. Es ist nicht mehr viel los mit dem Bücherbus des Märkischen Kreises. Doch das betrifft nicht nur die Technik. Der Kreistag hat mit knapper Mehrheit die Einstellung der rollenden Bücherei verfügt. Erst langsam formiert sich der außerparlamentarischen Widerstand gegen die Entscheidung. Am kommenden Dienstagabend ist in der Altenaer Burg Holtzbrinck eine Versammlung – der Protest wird organisiert.
Das ist offenbar auch dringend nötig – denn die betroffenen Kunden sind protestbereit, vermissen Unterschriftenlisten, suchen nach Möglichkeiten ihren Widerstand kund zu tun. Anja Pingel aus Nachrodt gehört dazu, wäre gerne bereit, ihre Unterschrift unter eine Liste zu setzen. Sie ist sauer über die Entscheidung der Kreistagsmehrheit und wird bei den nächsten Wahlen entsprechend handeln. Pingel ist Stammkundin des Bücherbusses versorgt ihren Sohn mit Lesestoff. „Kinder sollen viel lesen – und dann wird doch gestrichen,“ ärgert sie sich. Das Verhalten der Nachrodterin ist offenbar typisch. Zumindest weiß Bibliothekar Wolfgang Leonhard, der seit 28 Jahren auf dem Bücherbus mitfährt, von vielen zu berichten, die nach einer Möglichkeit suchen, ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. „Etliche fragen nach Unterschriftenlisten – aber die dürfen hier im Bus natürlich nicht ausliegen,“ sagt Leonhard. Befürworter der Entscheidung den Bücherbus abzuschaffen gibt es offenbar unter der Kundschaft nicht. Wohl jene, die resignierend die Schulter zucken und auch jene, die sich „ganz massiv aufregen“ würden. Einige Orte gibt es, da rege sich besonders scharfer Protest: Drüpplingsen, Hennen, Dahle und Wiblingwerde gehören zu den Orten, wo sich die Kunden massiv ärgerten. Betroffen von der Abschaffung wären in erster Linie jene, die eben nicht mobil sind wie Kinder und ältere Leute. Die wussten bislang den Service sehr zu schätzen.

4500 Medien hat der Bus parat, Bestellungen sind möglich und es gibt sogar Leute, die „mit dem Bücherbus Abitur“ gemacht haben. Gedacht ist der Service eben für jene Außenbezirke im Kreis, die mit Medien unterversorgt sind. Der Service kann bald ein Ende haben. Dreieinhalb Stellen sind betroffen, entlassen werde aber niemand, sagte Leonhard. Die Medien würden bei Eisntellung auf die Büchereien verteilt, der Bus würde verkauft. Einen Interessenten hatte Leonhard schon: „Der wollte den Bus kaufen, um eine daraus eine Küche zu machen.“ ·

Schliessungen

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